Welche gesundheitlichen Gefahren gehen von Schimmelpilzen aus?
Dauerhaft erhöhte Schimmelpilzbelastungen, wie beispielsweise durch eine kontinuierliche Innenraumquelle als Folge eines Feuchtigkeitsschadens, können die Gesundheit nachhaltig beeinträchtigen. So sind Schimmelpilze seit langem als Allergene (Substanzen, die Allergien auslösen) bekannt.
Zu den typischen Beschwerden zählen u.a. allergische Hautreaktionen (z.B. Hautrötung und Hautjucken, Nesselfieber, Quaddelbildung), Erkältungssymptome (z.B. Niesen und Fließschnupfen) oder Atemwegserkrankungen (z.B. Asthma). Durch die Bildung bestimmter chemischer Substanzen (z.B. Mykotoxine) können Schimmelpilze auch eine toxische (giftige) Wirkung haben. Da dieser Bereich noch nicht ausreichend erforscht ist, lassen sich bisher keine eindeutigen, wissenschaftlich begründeten Aussagen zu den gesundheitlichen Folgen machen.
Erhöhte Schimmelpilzbelastungen in Innenräumen sind als potenzielle gesundheitliche Gefahrenquelle einzustufen. Für eine medizinische Bewertung von gesundheitlichen Beschwerden sollte in jedem Fall ein Arzt hinzugezogen werden.
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Kleine Ursache, große Wirkung: Cladosporium gehört zu einer Pilzgattung mit besonders flugfähigen Sporen und großer Sporenproduktion. Schon ein geringer Befall mit diesem Schimmelpilz kann zu einer erhöhten Sporenkonzentration in der Luft führen.
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